Die Gleisverlegung und der Einbau der Weichen ist abgeschlossen. Das ging auch schneller als ursprünglich gedacht. Alle Gleise wurden auf Kork verlegt. Die zweite Schiene der vorbereiteten Gleisbögen wurde an Ort und Stelle montiert. So konnte jeder gewünschte Radius individuell hergestellt werden. Erste Rollversuche mit einer Wagengarnitur ergaben ein einwandfreies Laufverhalten der Fahrzeuge.

Eine Gesamtansicht des Bahnhofs.

Die Gleisübergänge an den Segmenten wurden in stabiler und sicherer Form hergestellt. Dazu wurden die Schienen auf ein kleines Stück Pertinax montiert. Das wurde aufgeleimt und zusätzlich verschraubt. Danach wurde dann der Übergang mit der Roco-Schienensäge geteilt.

Zur Verdeutlichung welche Gleisradien ich verlegt habe mal ein Vergleichsbild. Das daneben gelegte Märklin Z-Gleis hat einen Radius von 490 mm.

Um die vorbereiteten Weichen einbauen zu können mussten entsprechende Löcher eingearbeitet werden. Da große für die Durchführung des Antriebes und das kleine für die Anschlußkabel. Die komplette Weiche wurde dann einfach festgeschraubt. So wie es auch im Bild darüber zu erkennen ist.

Die Weichenbetätigungen wurden montiert. Alle Weichen werden mechanisch umgestellt. Dazu fanden Outbus von H0fine Verwendung. Diese wurden auch nach außen hin farblich behandelt.

Allerdings bedurfte es bei fast jeder Weiche eine anderen technische Lösung zur Anbindung an den Outbus. Links wurde ein Bowdenzug verwendet für die Weiche vom Stumpfgleis des Gleisdreieckes. In der Mitte konnte eine feste Verbindung aus Draht hergestellt werden auf Grund der recht kurzen Distanz. Für die rechte Weiche musste eine Sonderlösung gefunden werden auf Grund der jeweils ungünstigen und unvermeidbaren Platzierungen. Dazu bediente ich mich an Bauteilen aus dem RC-Modellbau. Wie Servoumlenkungen und den passenden Kugelköpfen samt Verbindungen. Das funktioniert ganz hervorragend.

Auf dem nächsten Bild ist die Führung des Bowdenzuges durch das Segment zu erkennen. Oben rechts vom linken Outbus zur Weiche unten links im Bild. Der Bowdenzug ist ein Stahldraht. Deshalb sollte die Verlegung möglichst großzügig erfolgen. Schließlich soll alles leichtgängig bleiben. Zwischendurch ist der Bowdenzug auf Distanzstücken gelagert und fixiert.